WEED-Hintergrund zur IWF Stimmrechtsreform
Im Vorfeld der IWF-Weltbank Jahrestagung 2007 informiert WEED über den aktuellen Stand der Stimmrechtsdebatte beim IWF und fordert die deutsche Bundesregierung auf, sich für die Einführung einer doppelten Mehrheit einzusetzen.
"Machtpolitik und Rechentricks. Von den Irrungen und Wirrungen der IWF-Stimmrechtsreform."
Autorinnen: Daniela Setton, Margarethe Kubitza
Oktober 2007
Der Internationale Währungsfonds (IWF) durchlebt turbulente Zeiten. Er steckt in einer tief greifenden Legitimationskrise, verliert zunehmend an Bedeutung und ist darüber hinaus nun selbst von einer Finanzkrise bedroht. Die Anpassung an veränderte weltwirtschaftliche und -politische Konstellationen scheint ihm so schwer zu fallen, wie in seiner über 60 jährigen Geschichte nicht. Die "Reform" dieser einst so mächtigen Internationalen Finanzorganisation steht also hoch auf der internationalen Agenda. Vor allem geht es darum, den Schwellenländern, die sich zunehmend vom Fonds abwenden, wieder ein stärkeres Gewicht zu verleihen.
Doch die Vorschläge, die derzeit auf dem Tisch liegen, sind weit davon entfernt die nötigen strukturellen und politischen Konsequenzen aus der Krise des IWF zu ziehen. Um eine neue Machtbalance beim IWF zu schaffen, reicht die Reform der Quotenformel nicht aus. Es muss ein System doppelter Mehrheiten beim IWF eingeführt werden.
Aus dem Inhalt:
Ungleiche Machtverhältnisse beim IWF
Die Beschlüsse von Singapur
Die Hauptvariablen der Quotenformel und ihre Bedeutung in der Reformdebatte
Eine alternative Governance-Struktur ist nötig: Für ein System doppelter Mehrheiten
Infos
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- Typ: Broschüre
- Language: German
- Categories: Finanzmärkte, Internationale Finanzen (allgemein)
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