poverty, climate and energy: the case against oil aid
Bericht zu den Hintergründen und Auswirkungen der steigenden Förderung fossiler Energieträger durch Multilaterale Entwicklungsbanken und Exportkreditagenturen
Seit mehr als 25 Jahren subventionieren reiche Staaten die Ausweitung der Ölindustrie mit Hilfe von Entwicklungshilfegeldern und anderen Mechanismen. Internationale Finanzinstitutionen wie die Weltbank sowie bilaterale Geber und Exportkreditagenturen stellen jedes Jahr Milliarden von Dollar zur Verfügung, damit Ölfirmen wie Exxon Mobil, Royal Dutch Shell, BP und Halliburton ihre Produktion in Übersee ausweiten können. Seit 2001 vergaben sie 61 Mrd. US-Dollar an Krediten, Zuschüssen und Garantien.
Der allergrößte Teil dieser Gelder fließt in Projekte, deren Öl in die reichen Länder exportiert wird. Gleichzeitig trägt die Förderung nicht dazu bei, die Armut in den Förderländern zu verringern.
Mit dem Briefing Paper "Poverty, Climate and Energy: The Case Against Oil Aid" greifen die Herausgeber die nach wie vor gängige Theorie auf, dass arme Länder für ihre Entwicklung auf die Ausweitung der Ölförderung angewiesen sind, und widerlegen diese in doppelter Hinsicht.
Die Konsequenz muss lauten: End oil aid!
Inhalt
1. The motivation for this briefing
2. Why fossil fuel subsidies are promoted
3. Why fossil fuel subsidies do not alleviate poverty
4. The World Bank continues to defend fossil fuel financing
5. What is the proper role for public subsidies?
Infos
- Autor*innen:
- Typ: Factsheet
- Sprache: Englisch
- Kategorien: Finanzmärkte, Handelspolitik, Rohstoffgerechtigkeit
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