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Die Zukunft der internationalen Finanzarchitektur

Diese Studie analysiert die Ergebnisse der 4. Internationalen Konferenz über Entwicklungsfinanzierung (FfD4) und zeigt politische Öffnungen auf.

Vom 30. Juni bis 3. Juli 2025 fand in Sevilla die 4. Internationale Konferenz über Entwicklungsfinanzierung (Financing for Development 4, FfD4) statt, die erste seit zehn Jahren. Ziel war es, die internationale Finanzarchitektur an die aktuellen globalen Herausforderungen anzupassen: von der Steuerkooperation über die Mobilisierung öffentlicher und privater Mittel, bis hin zu Verschuldung, Handel und systemischen Fragen.

Diese Studie analysiert das Ergebnisdokument, den Compromiso de Sevilla, und zeigt entlang der thematischen Säulen des FfD4-prozesses, wo Chancen für dringend nötige Reformen vertan wurden. Gleichzeitig hebt die Studie kleinere Fortschritte und neue politische Öffnungen hervor, etwa bei der Reform von Kreditratingagenturen oder in der Sevilla-Aktionsplattform, in der „Koalitionen der Willigen“ einige Initiativen jenseits des Minimalkonsenses vorantreiben.

FfD4 reiht sich ein in den Trend mangelnder Krisenlösungsfähigkeit multilateraler Foren. Doch die wenigen Lichtblicke bilden Ansatzpunkte, an denen Zivilgesellschaft und Regierungen des Globalen Südens anknüpfen müssen, um eine gerechtere und nachhaltigere internationale Finanzordnung voranzubringen.

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung
  2. Analyse und Einordnung des Ergebnisdokuments
  3. Die Sevilla-Aktionsplattform
  4. Fazit

 


Infos

  • Autor*innen: Simon Pompé, Verena Kröss
  • Typ: Broschüre
  • Sprache: Deutsch
  • Kategorien: Internationale Finanzen (allgemein)

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