FAIRgabe in Berlin?
In einer neuen Broschüre beleuchtet WEED-Autor Florian Butollo die sozialen und ökologischen Probleme einer 'Geiz ist geil'-Einkaufspolitik der Öffentlichen Hand in Berlin.
"Geiz ist geil!" lautet die Werbebotschaft eines großen Elektronikdiscounters. Die Beschaffungspolitik der öffentlichen Hand folgt bisher weitgehend derselben Philosophie - auf Kosten von Arbeitsbedingungen und der Umwelt. In der Broschüre "FAIRgabe in Berlin?" soll die Aufmerksamkeit auf die Schattenseiten der gegenwärtigen Beschaffungspolitik gelenkt und Alternativen dazu aufgezeigt werden, denn: Alternativen sind möglich. Statt einer einseitigen Konzentration auf den Kostenfaktor könnten auch ökologische und soziale Kriterien berücksichtigt werden. Wenn solche Kriterien Einfluss auf Vergabeentscheidungen bekommen, so ist die geballte Marktmacht der öffentlichen Hand ein deutlicher Anreiz für die Anbieter ihre Produkte und Dienstleistungen stärker auf soziale und ökologische Anforderungen auszurichten. In Berlin hat eine Diskussion über eine Neuordnung des Vergaberechts begonnen. Diese Broschüre soll Anregungen geben, wie eine ökologisch und sozial ausgewogene Beschaffungspolitik gestaltet werden kann.
Aus dem Inhalt:
- Wie Berlin einkauft: Problemfelder und Potentiale
- "Global denken, lokal handeln!" eine andere Beschaffungspolitik ist möglich!
- Empfehlungen und Strategien zur verantwortungsvollen Beschaffung
Infos
- Autor*innen:
- Typ: Broschüre
- Sprache: Deutsch
- Kategorien: Menschenrechte und Wirtschaft, Öffentliche Beschaffung, Rohstoffgerechtigkeit
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