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Können Börsen Sorgfaltspflichten?

Der Einfluss von Rohstoffbörsen auf soziale und ökologische Standards am Beispiel der London Metal Exchange

Die Kurzstudie untersucht den Einfluss von Rohstoffbörsen auf soziale und ökologische Standards am Beispiel der London Metal Exchange (LME). Mit ihrer Responsible Sourcing-Strategie hat die LME hierzu einen vielversprechenden Ansatz vorgelegt. Wir untersuchen, inwiefern die Strategie als Vorbild für andere Börsen taugt und wo Schwachstellen liegen.

Die Wertschöpfungsketten von metallischen Rohstoffen sind meist weit verzweigt. Unzureichende Transparenz und komplexe Lieferwege erschweren die Nachverfolgbarkeit und eine klare Zuordnung von Verantwortlichkeit. Rohstoffbörsen agieren an der Schnittstelle zwischen Rohstoffproduzent*innen und weiterverarbeitender Industrie und verfügen daher über einen wichtigen Hebel zur Schaffung von Transparenz und die Umsetzung von Sorgfaltspflichten.

Mit ihrer Responsible Sourcing-Strategie nimmt sich die London Metal Exchange (LME), der weltweit bedeutendste Handelsplatz für Industriemetalle, des Themas an. Sie stellt Unternehmen, die Rohstoffmarken an der Börse platzieren wollen, Anforderungen zur Analyse menschenrechtlicher Risiken und zur Umsetzung von Sorgfaltspflichten. Doch wie wirkungsvoll erweist sich die Strategie in der Umsetzung? Taugt die LME als Vorreiterin für andere Rohstoffbörsen und wo liegen Schwachstellen der Strategie? Diesen Fragen gehen wir in unserer Kurzstudie nach.


Infos

  • Autor*innen: Lara Röscheisen
  • Typ: Broschüre
  • Sprache: Deutsch
  • Kategorien: Menschenrechte und Wirtschaft, Rohstoffgerechtigkeit

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