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Natürliche Ressourcen: Die Handelspolitik der EU fördert Raubbau an der Natur

Dieses Briefing Paper richtet sich an alle jene, die sich mit Umwelt- und Ressourcenzerstörung bzw. -schutz und Umwelt- und Ressourcenpolitik beschäftigen

Bekannt ist, dass die die Europäische Union im globalen Vergleich einen enorm hohen Ressourcenverbrauch hat: Wenn die gesamte Weltbevölkerung so viele natürliche Ressourcen verbrauchen würde wie die Europäer/innen, wäre ihr ökologischer Fußabdruck dreimal so groß wie das, was die Erde vertragen kann. Während die Mehrheit der Menschheit nicht in der Lage ist, ihre Grundbedürfnisse zu befriedigen, hat eine Minderheit im Laufe der Jahrhunderte die natürlichen Ressourcen des Planeten fast vollständig für sich in Beschlag genommen. Der Wettlauf um energetische, mineralische oder fossile Rohstoffe ist ein fortdauerndes Phänomen, das sich über den gesamten Globus erstreckt und unaufhörlich zunimmt.

Um die Zukunft der europäischen Rohstoffversorgung zu sichern, hat die EU eine politische Strategie entworfen, die sich stark an den Interessen der europäischen Wirtschaftsunternehmen orientiert: die sogenannte Rohstoffinitiative. Die Interessen der rohstoffexportierenden Länder und ihrer Bevölkerungen werden hingegen kaum beachtet.

Im Gegenteil: Die neue Initiative setzt sie unter Druck, damit sie weiterhin die Ausbeutung und Ausfuhr ihrer Rohstoffe ermöglichen und dadurch günstige Preise auf den Weltmärkten sicherstellen.

Mit welchen handelspolitischen Maßnahmen und Instrumenten setzt die EU diese Rohstoffinitiative um? Was wird alles zum Schutz der Investoren getan? In diesem Briefing Paper lesen Sie die Antworten auf diese Fragen.


Infos

  • Autor*innen:
  • Typ: Factsheet
  • Sprache: Deutsch
  • Kategorien: Handelspolitik, Rohstoffgerechtigkeit

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