"WEED Hintergrund" zu den Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und den ASEAN-Staaten
Die Wirtschaftsinteressen der EU in bezug auf das sudostasiatische Staatenbündnis ASEAN sind eindeutig. Doch Freihandelsverhandlungen sind schleppend.
Im Rahmen der europäischen Global Europe Strategie hat die EU begonnen mit der ASEAN (Südostasiatischer Staatenbund) über einen bilateralen Freihandelsvertrag zu verhandeln. Dieser Verhandlungsansatz von Region zu Region gestaltet sich allerdings als schwierig, sowohl aufgrund der ökonomischen Unterschiede der einzelnen Staaten, als auch aufgrund der schwierigen Integrierbarkeit von Staaten wie Laos, Kambodscha oder Burma. Zudem unterscheiden sich die Interessen der EU, der europäischen Interessenverbände und Industriellen an einem Freihandelsvertrag von denen der ASEAN. Während bei den Verhandlungen die europäischen Konzerninteressen deutlich ausgeprägt sind, wird die Kritik an den Verhandlungen hauptsächlich vom Süden geprägt. Drohende Deindustrialisierung, Angst vor Ressourcenausbeutung und negative Effekte auf den Wohlstand der Menschen in Europa und Asien sind nur einige Kritikpunkte.
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- Autor*innen:
- Typ: Sonstiges
- Sprache: Deutsch
- Kategorien: Handelspolitik
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