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Halbleiter sind die Grundbausteine der digitalen Gesellschaft. Spätestens die Lieferengpässe während der Corona-Pandemie offenbarten Politik und Unternehmen die Verwundbarkeit der globalen Halbleiterversorgung. Mit dem European Chips Act versucht die EU nun, ihre Position im globalen Halbleitergeschäft zu stärken. Das ambitionierte Ziel: Bis 2030 soll sich der europäische Anteil an der weltweiten Halbleiterproduktion von derzeit unter 10% auf mehr als 20% verdoppeln. Um dies zu erreichen, plant die EU, rund 43 Milliarden Euro an staatlichen und privaten Mitteln zu mobilisieren. Ein Großteil dieser Investitionen, etwa zwei Drittel, soll in sogenannte "Megafabs" fließen - hochmoderne Chipfabriken für die Produktion von Halbleitern mit ultrafeinsten Strukturen. Die deutsche Regierung unterstützt dieses Ziel durch umfangreiche Förderungen und Subventionen.

Doch wie sinnvoll ist der aktuelle Fokus auf den Ausbau der Halbleiterproduktion in Deutschland und der EU? In unserem Lunch & Learn mit Peter Pawlicki von Electronics Watch werfen wir einen kritischen Blick auf die deutsche und europäische Halbleiterstrategie, hinterfragen die Ausrichtung auf High-Tech-Chips und beleuchten die ungenutzte Stärke Deutschlands als Zulieferer.

Um dich anzumelden, sende bitte eine E-Mail an julia.albrecht@weed-online.org

Ort: Berlin

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