Keine Transparenz trotz Transparenzregister
Ein Recherchebericht zu Anoymität im Berliner Immobilienmarkt - von Christoph Trautvetter und WEED-Referent Markus Henn
Für eine effektive Strafverfolgung, für die politische Regulierung genauso wie für die Selbstregulierung des Marktes und nicht zuletzt für eine informierte öffentliche Debatte über Vermögen und Verantwortung braucht der Berliner Immobilienmarkt mehr Transparenz. Anhand einer Auswahl von über 400 Gesellschaften, die in Berlin Immobilien besitzen, und 15 illustrativen Beispielen zeigt diese Studie, wie groß das Problem von anonymen Immobilieneigentümern und intransparenten Eigentümerstrukturen in der Stadt ist, welche Formen die Anonymität annimmt und warum das 2017 eingeführte Transparenzregister, das eigentlich für mehr Transparenz bei den Eigentümerstrukturen sorgen sollte, seinen Namen (noch) nicht verdient.
Die Studie kann bei der Rosa-Lusxemburg-Stiftung heruntergeladen werden.
Infos
- Autor*innen : Markus Henn
- Referat: Steuergerechtigkeit